Oft beklagen wir uns und jammern was wir nicht haben. Dabei fühlen wir uns nicht genug, nicht vollständig und trennen uns von uns selbst und den anderen immer wieder. Dabei vergessen wir die Menschen, die Momente und Dinge, die wir bereits haben.
Wir stecken dann im sogenannten Mangelbewusstsein fest und eichen unsere Wahrnehmungsfilter unbewusst auf alles, was um uns herum fehlt. Sich wirklich und ehrlich dankbar zu zeigen, polt unser Bewusstsein regelrecht um. Dadurch, dass wir unseren Fokus auf die Fülle, auf alles was bereits da ist, legen, entwickeln wir ein neues Bewusstsein. Ein Fülle-Bewusstsein.
Das braucht Zeit, Regelmäßigkeit und Übung bis sich dieses Grundgefühl der Fülle etabliert hat.
Auch wenn tatsächlich gewisse Dinge (noch) nicht da sind, können wir Dankbarkeit zeigen, indem wir so tun „als wären sie schon da“. Das liebe Hirn kennt den Unterschied nicht, ob wir die Dinge wirklich in unseren Händen halten oder es uns vorstellen, als würden wir sie in der Hand halten. Es ist ungemein hilfreich, sich der eigenen Vorstellungskraft zu bedienen.
Das wirkt unter anderem chronischen Stress entgegen. Sich ständig im Modus des Mangelbewusstseins aufzuhalten, kostet Kraft. Lernen wir, unsere Wahrnehmung in die andere Richtung zu rücken, bauen wir ein starkes Grundgefühl der Fülle auf. Das Gefühl des Genugseins, der Wertschätzung, der (Selbst)Liebe, der Achtsamkeit, des Miteinanders, der Gemeinsamkeit und Verbundenheit.
Fang` am besten heute noch an. Setz` dich am Ende des Tages hin und schreibe dir 5 Dinge auf, für die du – heute – dankbar bist. Mach´ es zum täglichen Ritual und lese am Ende der Woche all die Dinge durch, für die du dankbar warst.
Je dankbarer du wirst, für all das, was du hast, desto mehr (be)füllst du dich
